Georg Ebers (1837-1898) war ein deutscher ¿yptologe und Schriftsteller. Mit seinen historischen Romanen und popul¿issenschaftlichen B¿chern trug er zur gro¿n Popularit¿der ¿yptologie im ausgehenden 19. Jahrhundert bei. Beginnend mit Eine ¿ptische K¿nigstochter (1864) verfasste Ebers zahlreiche historische Romane, die auf gro¿s Leserinteresse stie¿n. Neben Felix Dahn gilt er als der bedeutendste Vertreter des "Professorenromans". Die Themen der Romane w¿te er teilweise aus dem Umfeld seiner wissenschaftlichen Arbeit, also der ¿ptischen Geschichte, aber auch aus anderen Epochen (Mittelalter). Aus dem Buch: "Am Abend des St. Medardustages im Jahre 1281 nach der Geburt des Heilandes war der Mond eben hell aufgegangen ¿ber der Reichsstadt N¿rnberg. Wohl fanden seine Strahlen den Weg in die Stra¿, die von dem starken Marienturm zum Frauenthore f¿hrte; seinem Verlangen, den Ortliebhof zu erreichen, stellte sich indes ein Haus, ein Wachtturm und mit besonderem Gl¿ck ein hoher Lindenbaum entgeg