Oskar Panizza: Das Liebeskonzil. Mit der Verteidigung des Werkes vor dem Landgericht M¿nchenEin alter, kranker und b¿ser Gott Vater erz¿rnt sich ¿ber die z¿gellosen Orgien, die die Menschen und auch der Papst selbst im 15. Jahrhundert feiern. Die zu einem Konzil einberufene, etwas gew¿hnliche Maria und ein kr¿licher Christus k¿nnen den tobenden Alten von der Idee abbringen, die Menschen auszul¿schen und regen stattdessen einen Pakt mit dem Teufel an, der den Menschen ein Strafe f¿r ihre L¿sternheit schicken soll. Dieser erfindet dazu die Syphilis und erh¿ im Gegenzug ein neues Portal zur Unterwelt und das Recht zu sagen, was er denkt.Panizzas groteske Himmelstrag¿die kommt ihn teuer zu stehen, er wird zu einem Jahr Einzelhaft verurteilt und verl¿t nach Absitzen seiner Strafe Deutschland als gebrochener Mann, um sich in der Schweiz niederzulassen. Von dort ausgewiesen geht er nach Paris und ver¿ffentlicht 1899 Parisjana. Deutsche Verse aus Paris, die in Deutschland sofort beschlagnahmt