Die vorgestellten Wohnprojekte in Wien entstanden aus dem Wunsch, Lebenskonzepte zu entwickeln, die den Gemeinschaftssinn st¿en und zu einer solidarischen Gesellschaft beitragen ¿ Baugruppen und partizipative Projekte, Quartiersh¿r, tempor¿ oder permanente soziale Wohn- und Arbeitsformen f¿r Randgruppen wie Obdachlose und Asylberechtigte.<BR>Privatwohnungen k¿nnen verkleinert werden, wenn es mehr gemeinsam genutzte Fl¿en gibt. Das reduziert den Bedarf an Grund und Boden und gibt dem Gemeinschaftsleben Spiel- und M¿glichkeitsr¿e. Die K¿rzel der Baugruppe B.R.O.T. tragen ihr Programm im Namen: Begegnen, Reden, Offen sein, Teilen. Bei diesen Wohn- und Lebensmodellen geht es um Alternativen zum kapitalistischen Investorendenken. Die Nutzer bringen sich ein, auch bei der Projektplanung.<BR>Ulrike Schartner und Alexander Hagner von gaupenraup+/- erl¿ern in einem einf¿hrenden Interview Ausgangslage und Strategien ihrer Arbeit. Robert Temel und Isabella Marboe zeigen in zwei Essays die Entwick